SPD, Freund der Despoten und Anti-Demokraten?

Irgendwie bekomme ich langsam das Gefühl, in eine Anti-Welt geraten zu sein: Ich muß mich immer wieder in den Arm zwicken, um mir klar zu machen, daß es meine eigene Partei ist, die erst Anti-Demokraten wie Putin zu Musterdemokraten hochjubelt und dann weder früher noch heute die moralische Standkraft hat, wirklich friedfertige und demokratische Leute wie den Dalai Lama zu empfangen. Letzteres vermutlich, weil sie meint, dies der Industrie zu schulden, anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären. Ich muß mich wirklich fragen, ob das wirklich nach 25 Jahren noch meine Partei ist. Denn wenn ich eine industriehörige Partei gesucht hätte, wäre ich damals in eine andere Partei eingetreten! Damals stand die CDU für unkritische Freundschaften mit den Herrschern einiger besonders „demokratischer“ Regime afrikanischer oder südamerikanischer Provinienz. Heutzutage ist es wohl genau umgedreht.

Entsetzt und beschämt

Dirk

P.S.: Hier noch ein Link zu einem SPON-Artikel dazu

P.P.S.: Dies hier habe ich auch auf http://www.meinespd.net geschrieben, aber da wird es vermutlich wieder nur von den Parteiinternen nicht Kritik fähigen Genossen gelesen und kommentiert.

P.P.P.S.: Ich habe den Titel doch nochmal abgeändert, da mir die Formulierung „Freund der Diktatoren“ dann doch zu überspitzt und unzutreffend erschien.

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